Die nachfolgende Zusammenfassung beschreibt aus meiner, subjektiven
Sicht die vergangenen
Conventions
. Hier kommen insbesondere meine
Anlagen
und Modelle und die meiner Freunde zur Auflistung

Für einen umfassenderen Bericht kann die Seite der American Railroadfans in Switzerland
(Convention History) von Werner Meer aufgerufen werden.
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1. Convention 1981
Samstagern

Etwas hochgegriffen war der Titel einer Convention schon. Werner Meer hatte uns die Möglichkeit eröffnet,
in der Swissphone in Samstagern unser Hobby zu präsentieren. Schlichte Lagergestelle genügten, um erstmals
unsere "artgerechte Stallhaltung" von Lokomotiv- und Wagenmodellen umzusetzen.
Auch wenn Samstagern nicht gerade Passantenlage erster Güte war, sind doch schon recht viele Besucher
unterwegs, um die Gestelle und unsere "Tablarhasen"  zu bestaunen. Mit viel Eigenlob haben wir diese,
unsere "erste Convention", hinter uns gebracht.
begonnen allerdings hatte alles 1967 auf meiner ersten Canada und USA Reise. Es brauchte einiges an Geduld
bis ich, nein wir alle soweit waren eine erste Ausstellung zu machen. Inzwischen sind 34 Jahre dazugekommen
und ich bin immer noch an selben Hobby, das mir unzählige Stunden Spass und Herausforderungen brachte.
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2. Convention 1982
Samstagern

 Ein Jahr später, voller ungebrochenem Tatendrang, wagten wir es erneut. Ich hatte ein zweigleisiges Diorama
im Einsatz. Damit begann die eigentliche "Auslaufhaltung". Meine Loks waren erstmals richtig an einer
Ausstellung unterwegs. Oh Wunder, ich konnte das Schweizer Fernsehen bewegen, uns zu besuchen. In der
Sendung Karussell wurde dann hin und her gefahren. Während die Lok ohne Entgleisung aber mit Sound (PFM)
unterwegs war, stolperten wir über die Kabel der TV-Crew.
Ganze 7 Minuten Beitrag waren Belohnung für eine unendlich lange Aufnahmezeit. Ich konnte das Fernsehteam
überzeugen, Makroaufnahmen und langsame Fahrten zu machen, was sich im TV später betrachtet, auch
gelohnt hat. Züge, die mit 300 kmh um die Ecke fahren und Barrieren, die sich mit Überschall senkten, waren
schon damals nicht mein Ding, nur musste dies der TV-Crew zuerst beigebracht werden, dass zwischen den
bisherigen Berichten und unseren Zielen andere Ansichten herrschten. Erfreulicherweise stieg das Aufnahmeteam
ohne wenn und aber auf die neue art Modelleisenbahn zu fahren ein.
Bild 1 2. convention
Als erster Versuch, eine bestimmte Stimmung zu übermitteln, kann der Hintergrund in Ocker gemischt mit
gebrannten Siena Erdpulverfarben gewertet werden. Dem Versuch von blauem Himmel mit Wolken, deren
Technik ich noch nicht beherrschte, habe ich schon damals widerstanden. Gefragt hat niemand, weshalb
mein "Himmel" denn nun in Ocker gehalten sei. Ich denke, man hat begriffen, was ich wollte.
Bild2 2. Convention
Diese zwei Module haben ihren Platz im Geschäft von Werner Meer gefunden und werden mich wohl überleben.
Die Jahre der Verwitterung haben ihre Spuren hinterlassen. Ebenso hat der Helikopter bei mir keine Lande-
erlaubnis eingeholt, was soll's. Die Gipsfelsen waren mein erster Versuch. Die Technik der Abgüsse und
deren gegenseitiges Vergipsen weisen noch deutliche Anfängerspuren auf. So ist das Bemalen nicht so
ganz einfach, weil die rund 8 Kilo Gips einfach keine Fehler verziehen haben.
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Danach war es um mich geschehen, ich wurde unheilbar vom Modelleisenbahnvirus befallen. Das dieses
Virus äusserst ansteckend war, habe ich geflissentlich meinem Kollegen Roland Scher verschwiegen.
Die Nebenwirkungen sind zwar nicht weg zu bringen, aber durchaus angenehm, wir können damit leben!

3. Convention 1984
Zürich

Das erste Opfer der Modelleisenbahnkrankeit
des amerikanischen Virenstamms war mein Kollege Roland Scherler aus Bern. Während
wir zusammen schweizweit beruflich alle Löw Schuhläden umbauten, hat sich das eine und andere Gespräch ergeben.
Als erste der Americanrailroadfans in Switzer-
land starteten Roland Scherler aus Bern und
ich mit dem Versuch einer Modularen-Anlage
für eine Ausstellung.
Jeder plante und realisierte seinen Anlagenteil
von rund 4.00 Meter zuhause.
Normiert waren lediglich die Anschlusstellen
und Modulgrössen. 2 Meter Länge wurde
gewählt, weil diese Länge sich in einem
normalen Zimmer längs zusammensetzen
liess. 60 cm Breite ergaben eine gut bedien-
bare Tiefe. Damit konnten die Module auch gestellt neben einem Schrank stirnseitig
stehend gelagert werden. Bewährt hatte sich
auch der Einsatz von blau gestrichenen Rückwänden als Sichtblenden.


Jeder baute auch zuhause seine zwei geraden Module. Die anschliessenden Kurvenmodule,
die zusätzlich thematisch vorbestimmt waren, wurden danach vor Ort vorbereitet.
Es wurden für die Feinabstimmungen jeweils
zwei Kurvenmodule in Bern und in Adliswil gegenseitig angepasst und danach wieder
nach Hause gebracht.

Nach der vierten Convention fanden die Module im Layoputcenter Adliswil ihre letzte Ruhestätte und bildeten den Kern der ganz grossen Gemeinschaftsanlage.

Was wir damals nicht bedachten war, dass der "Virus Modulbauten" völlig ungeschützt verbreitet wurde.
Diese unheilbare Krankheit hielt sich denn
auch bis zur letzten Convention im 2012.

ro fro bild 01
Übrigens: Wir waren alle auch einmal jung und verbrauchten das Geld.
Links Roland Scherler, rechts Franco Rossi

So sehen zufriedene Kurzschlussreparateure nach einer durchwachten Nacht aus.

Roland bild 02
Letzte Korrekturen, dann gehts los.

 

 

3 convention anlagre
Versuch einer Rekonstruktion der damaligen Anlage
Der Plan ist ein Zusammenschnitt der grösseren Anlage von der 4. Convention, da keinerlei Unterlagen der
ursprünglichen Anlage mehr auffindbar sind. Ist ja auch bloss 31 Jahre her........... da müssen die kläglichen
Resten ausreichen.
Mit 6.00 x 2.71 Meter reiner Anlagengrösse belegten wir bereits einen kleinen Saal im Wasserwerk in Zürich.
Gebaut in Bern und in Adliswil klappte alles bis auf die Verdrahtung, die in Nachtarbeit und bis kurz vor der
Ausstellung der Zange zum Opfer viel und komplett über Nacht neu verdrahtet wurde.
Bei Öffnung der Ausstellung um 10.00h am Samstag merkte niemand mehr etwas vom Stress und unseren
nächtlichen Operationen mit Zange und Lötkolben. Die Züge rollten reibungslos. The Show must go on!

Anlagenteile:
Oben inkl. 2 Kurvenmodule und zwei gerade Module, Roland Scherler Bern
Unten inkl. 2 Kurvenmodule und zwei gerade Module, Franco Rossi Adliswil

 

Bilder Salida Station: W. Meer, H0 Modell: F. Rossi
Siluettenmodell, gebaut aus Northeasternholz und diversen Grantlineprodukten.
Die Fassaden liegen auf einer Trägerplatte, damit sie sich nicht im laufe der Zeit verziehen können.
Das Bahnhofsgebäude lehnt mit seiner Rückseite am "Backdrop".
salidastation 1

Salida station 3

Salida station 2

Bei der Weiterfahrt von Minturn Richtung Süden gibt es eine Stadt namens Salida. Das allerdings wusste ich
beim Bau des Models (1982) noch nicht. Das Modell ist ein sogenanntes Silouettenmodell und ist auf
Giebelhöhe längs geschnitten, das spart Platz.
Ich hatte mir einen Fantasienamen ausgesucht! Nun weiss ich: Amerika ist das Land der unbegrenzten
Möglichkeiten, resp. der Städtenamen. Inzwischen ist das Modell via Werner Meer in irgendwelche andere
Hände gegangen und wird dort hoffentlich liebevoll behandelt.
Ein Eyecatcher ist es allemal mit seinen vielen
Details und der Grösse, die auch in H0 beachtlich ist.
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4. Convention 1986
Zürich
Deckblatt 4. Convention

Zwischendurch wurden wir mit der Anlage nach Näfels an die kantonale Gewerbemesse eingeladen.

Bild 02

Eingeklemmt zwischen einem Weinhändler und dem Stand eines Pferdemetzgers unsere Attraktion. Der Weinhändler kannte seine Produkte schon, aber uns kannte noch nicht. Bald war ihm sein eigener Stand so ziemlich egal.
Während ich am referieren war, wo denn die Eigenheiten unserer Modulanlage lagen, sinnierte er wahrscheinlich seinen Träumen einer eigenen Modelleisenbahn nach.

 

 

 Anlage 4. Convention
Unverkennbar, die Anlage der dritten Convention hat Zuwachs bekommen. Neu dazugestossen sind Werner
Meer mit dem Abschnitt Cajon Pass und Peter Dossenbach
mit dem Abschnitt Coloradomountains. Inzwischen
belegten wir stolze 10 Meter Gesamtlänge und stiessen damit schon bald auf räumliche Grenzen.
Damit die
immer zahlreicheren Besucher noch zirkulieren konnten, wurden schon 14x6 Meter Gesamtfläche benötigt.

Der Aufwand nur für eine Convention war schon ganz beachtlich. Nach der Convention wurden Teile der
Anlage in das entstehende Layoutcenter Adliswil gebracht.


Nachfolgende Bilder Roland Scherler
Aufbau 1
Der Aufbau unserer Modulanlage beginnt diesmal zu viert.

Aufbau 2
Viel Holz auf dem Boden und beschäftigte Monteure.

Aufbau 3
Zuhause wusste er noch, wohin das gehört.

Aufbau 4
Die Module sind zu höherem berufen, deshalb bekommen sie Beine.

Aufbau 5
Hier das Modul von Peter Dossenbach aus Vilters. Die imposante Felswand als Backdrop ist noch nicht montiert
deshalb ist der Blick frei auf die untere Ebene.

rofro bild 2
Ausschnitt der unteren Ebene mit der alten Hafenanlage. Weshalb die Dampflok ein Vollbad nahm und im Wasser
vor der Kamera posierte ist mir bis heute ein Rätsel. Module F. Rossi


rofro bild 03
Immerhin waren da schon der Coalingtower, die Salidastation und der alte Lokschuppen vorhanden.
Selbstverständlich durfte auch der Watertower von Campbell
nicht fehlen.

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5. Convention 1988
Zürich
Deckblatt 5. Convention

 

Logo Bild 1

Das Logo des Layoutcenters fand schnell
Platz auf diversen T- und Sweetshirts.

Wie das Layoutcenter selbst, welches Jahre später wegen Brandschutzvorschriften aufgegeben werden musste, verblasste auch
der Druck auf den Shirts.

So verbleiben die Erinnerungen wenigstens
hier noch ein paar Jahre lang erhalten.

Anlage Fro Bild 4
Bilder Anlage F. Rossi

Anlage Fro Bild 3
Dem Coalingdock von Minturn nachempfundenes Modell auf der Anlage F. Rossi

Meine letzte H0 Anlage stand im Layoutcenter Adliswil kurz: ALCA

Inzwischen entstand meine neue Anlage, die all die Erfahrungen meiner bisherigen Basteleien umfasste.
Inzwischen 42 Jahre alt und um einige Erfahrungen reicher Startete ich von neuem. Mein neuer Partner war
Domenco Bianchi, den ich aus meiner Tätigkeit als Schulpfleger her kannte. Er hatte damals kurzerhand
seine Spur N Anlage verkauft und auf H0 umgesattelt. Natürlich war auch er ein Opfer des USA Viruses.


BildPlan ALCA
Unsere zweiteilige H0 Anlage im Layoutcenter war für viele Jahre sowohl Hauptbeschäftigung wie auch ein
Besucherhylight. Bewusst wurde neben all den Landschaftsanlagen im ALCA ein Städtisches Thema gewählt.
Einerseits bot dies für Rangieroperationen mehr Möglichkeiten, andererseits und das bekamen wir beim Bau
schnell zu spüren, all die Bauten rundherum verschlangen nicht nur viel Zeit sondern auch viel Taschengeld.
Eine Fabrik z.B. bestand demzufolge aus 7 kompletten Bausätzen (Kibri Brauerei). Die Mainstation wurde gar
komplett Scratchbuild und verlangte dem Durchaltewillen einiges ab.
Der Zusammenschluss zweier selbständiger Anlagen von je 10.00 x ca. 4.00 Meter über eine Mainstation hat
aber gut funktioniert. Das Bereitstellen langer Passengerzüge verlangte beim Rückwärtsfahren schon einiges
an Feingefühl ab. Man hatte zwar guten Einblick in die lange Bahnhofshalle, nur Reinkriechen war nicht so
empfehlenswert.

Zum ersten Mal wurden Layouttouren nach Adliswil organisiert. Der durchgehende Shuttleservice hatte allerdings
zur Folge, dass die Anlagenbetreiber in Adliswil von der eigentlichen Convention kaum mehr etwas mitbekamen.
Die gesamte Convention nach Adliswil zu holen, war nun mein Ziel. Das allerdings benötigte umfassende
Vorbereitungen. Ich hatte da so eine Idee, die jedoch musste erst bewilligt werden. Es sollte uns möglich sein,
am neuen Ort die Conventions wachsen zu lassen und gleichzeitig möglichst nah am Layoutcenter Adliswil zu
liegen kommen. Der ÖV sowie aber auch genügend Parkplatzraum musste auch da sein. Von diesem Punkt an
konnte ich mich zurück nehmen und den Dingen ihren Lauf lassen.

Bilder der Anlage Rossi-Bianchi im Layoutcenter Adliswil
Anlage Fro Bild 1
Gerade ist kein Zug auf der alten Hafenmole unterwegs, dafür wird flaniert. Die Gostbusters haben eben im
orangen Haus irgendwelche Geister vertrieben und sind am zusammenräumen ihrer "Schleimgewehre".

Anlage Fro Bild 2
Blick auf die alte Hafenmole. Links das Navyarsenal. Anlage: F. Rossi

Anlage bianchi bild 1
Bild: Anlagenteil Bianchi mit der komplett selbstgebauten Fähre. Die muschelbesetzten Poller seitlich von der
Zufahrt haben auch schon bessere Zeiten erlebt, ein Ersatz ist allerdings nicht mehr zu erwarten, da der
Fährbertrieb eingestellt werden soll. Wir denken an Meni der jetzt im Himmel railroaden darf.
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6. Convention 1990
Zürich
Dekblatt Guide


Die letzte Convention im Wasserwerk Zürich, wir platzten aus allen Nähten.
Das Hauptthema Passengertrains eröffnete wiederum einen ganz neuen Aspekt, weil die
meisten mit irgendwelchen Freightcars zuhause herumkurften.
Den Besuchern wurde eine Vielfalt von
Passagierzügen im Modell und Bild geboten. Die legendären super Luxuszüge die den Kontinent durchquerten,
wurden plötzlich greifbar. Die goldenen 40ziger und 50ziger erwachten zum Leben.

Selbstverständlich verkehrten auch im Layoutcenter Passagierzüge, und plötzlich bekam meine Mainstation
mehr Berechtigung. Allerdings war diese noch im Massstab H0.
Ob mit der Grösse der Mainstation schon der Grundstein zur heutigen Spur G gelegt wurde, lässt sich schlecht
sagen
. Zumindest stellte sie modellbautechnische Anforderungen, die mit normalen H0 Modellen und Bauweisen
nicht mehr viel gemeinsam hatten!
Station Bild 1

Station Bild 2
Bilder vom Bau des Modells mit noch lose aufgelegten, ungebogenen Dachplatten. Übrigens, es gab damals
noch keine 3D Drucker, was nichts anderes hiess als Manufacturing by Hand!
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7. Convention 1992
Adliswil
deckblatt 7

Hinweis:
Unter Events verweise ich auf einenh Neueintrag 
von einem ganz besonderen Diorama von
A. Schlauch. Ein aussergewöhnliches Diorama das er an der 7. Convention gezeigt hat.
Auf wenig Platz aber viel Höhe und sehr, sehr
viel Leben.

Hier ein Musterfoto
A. Schaluch 02 copy copy

Steam Locomotives, das Thema dieser Ausstellung.
Meine Idee einer Zusammenlegung hatte Früchte getragen. Die Conventions durften von jetzt an im Zentrum
Kronenwiese in Adliswil stattfinden. 3 Schulhäuser, eine Turnhalle sowie ein grosser Pausenplatz durften  belegt
werden. Wie nötig dieses Platzangebot war, zeigte sich in den kommenden Conventions, die stetig wuchsen.
Das Layoutcenter Adliswil war ebenfalls in einem der drei Schulhäuser. Eine absolut ideale Kombination.
An dieser Stelle auch noch einmal Dank an die bewilligenden Behörden.

People
Viel Volk vor den Schulhäusern schon lange vor der Türöffnung!
Der volle Parkplatz ist ein gutes Zeichen. Auf der anderen Seite des Platzes haben sich die Besucher mit ihren
Wohnwagen eingerichtet!

 
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8. Convention 1994
Adliswil


Deckblatt 8. convention

Ackerman

Dortis Ackermann die Stimmgewaltige Countrylady
hat uns am Dinner unterhalten.

Railroads in California und Merger der Giganten
Damit war die Convention angekommen im Traumstate der USA, dem Golden State California! Der Merger, also
der Zusammenschluss von Bahngesellschaften, war im vollen Gange, grosse wurden noch grösser. Im Layoutcenter
verkehrten anstelle der Santa Fe und der Southern Pacific Railroad nun die SPSF. Das allerdings entpuppte sich als
Flop, hatten die Behörden den Zusammenschluss verweigert. Fortan stand nun das SPSF für Shout not Paint so Fast
.
Umsonst wurden viele Loks der zwei Bahngesellschaften umgespritzt.
So stehen heute noch in vielen Schaukästen Modelle dieser Hoffnungsserie herum.

Wie geht so ein "Merger" vonstatten?!
Die Santa Fe beginnt mit einem "Newpaint" und blickt voller Zuversicht in die Zukunft.
merger 1

Die Southern Pacific folgt dem Newpaint und ist ebenfalls bester Dinge.BMerger 2

Schliesslich hatte man ein gemeinschaftliches Ziel und das sieht dann so aus.
Merger 3
Nur, die Behörden verweigerten das Merging! Hätte ich dafür die Farben liefern dürfen, wär ich heute noch reich.

scrap bild 4
Auf die hochfliegenden Pläne folgte ein gründliches "Crunching".

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9. Convention 1996
Adliswil

Deckblatt 9. Convention

Railroads in Chicago
Das Motto dieser Ausstellung führte uns zurück ins Herz der USA. Die Dearbornstation war Ausgangslage und
Ziel der Transkontinentalzüge.
dearborn 1

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10. Convention 1998
Adliswil
Deckblatt 10. Convention

 

 

 

 

 

 

 

m 190 Bild 2

 

Bildoriginbal m 190

Das Original des M 190 ist bereits wirkungsvoll veraltert, dies unter dem Einsatz gleichmässig angesetzter Roststellen.

 

The Jubilee Convention mit den Themen Railroads thru the Rockies und
Merger der Giganten

Wir waren auf dem Höhepunkt angelangt. Was all die Organisatoren und Aussteller boten, gab es Europaweit
nirgends sonst zu sehen. Amerikanische Besucher meinten, sogar in den USA sei eine solche Vielfalt und Grösse
unerreicht! Solange niemand etwas anderes behauptet, sonnen wir uns im Erfolg, basta!
Die folgenden zwei Bilder von Werner Meer
Ticketoffice Bild 1
Was für ein Ticketoffice! Teil eines Caboose in Originalgrösse.
Daniel Wehrli, ein American Railroadfan, hat dieses unglaublich wirkende Ticketoffice gebaut. Danke!!!
Die anstehenden Besucher hätten wohl am liebsten gleich zwei Tickets erstanden, nur um einmal auf der
Plattform stehen zu dürfen.
Dass das Ganze noch mehr gesteigert werden könnte, ahnten wir damals noch nicht.
ticketoffices
Hier zusammen mit den Ticketoffice der Südtiroler Freunde die Nachbildung einer SD 70. Der Andrang der
Besucher bei Ausstellungsöffnung rechtfertigte gleich zwei Ticketoffices und bildete, da draussen, den Blickfang
gleich zu Beginn. Gegen Abend dann war es möglich die zwei Schaustücke ohne Menschenmassen zu knipsen.

Eine neue Erfahrung machte ich dann doch noch. Im Rahmen der Layouttours besuchte uns ein besonderer
Zeitgenosse, der erfolgreich die Lebensschule der Selbstverwirklichung abgeschlossen hatte. Kurz entschlossen
kroch er unter meine Anlage und zog bei laufendem Fahrbetrieb die Stecker, nur um seine Scheinwerfer
anschliessen und in Ruhe fotografieren und filmen zu können. Kurzzeitig manipulierte er so meinen Blutdruck und
erreichte, dass ich lauthals akustisch meine Daseinsberechtigung kundtat. Jedenfalls war ich ab mir selbst erschrocken,
da meine Reklamation knapp 40 Meter weiter vorne noch immer ihre Wirkung tat. Sämtliche Köpfe kannten nur
noch eine Blickrichtung dorthin, wo eben ein akustisches Erdbeben mit einem hohen Grad auf der Richterskala
stattgefunden hatte. Nur besagter Besucher blieb relativ unbeeindruckt ob meiner Reaktion. Das ist ja auch keine
Reaktion, wenn sämtliche Züge aus unerfindlichen Gründen plötzlich mitten auf der Strecke still standen. Nach einer
längeren Phase und dem Mitleid aller Anwesenden beschlossen wir, den Verkehr wieder aufzunehmen und die
Layouttours weiter zu führen. Später dann entdeckte ich, dass dieser Zeitgenosse im Rahmen seiner Flucht einen
seiner Scheinwerfer vergessen hatte. Ich habe ihn an Zahlung genommen für meine misshandelten Nerven.

Gleichzeitig lief noch ein Nebenprojekt, nämlich der Bau eines M 190 Triebwagens in H0, den ich schon lange
gezeichnet hatte und der nun von einem Kollegen im Rahmen einer Clinicshow zusammengelötet wurde. Neben
einem bereits fertigen Modell konnte auch noch der Zusammenbau desselben begutachtet werden.
M 190 bild 1

M 190 Plan
Hier eine Variantstudie zum Bau des M 190 in Evergreenprofilen.
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11. Convention 2000
Adliswil
Deckblatt 11. Convention

Railroads along the West Coast
Unser Expansionsdrang schien ungebrochen. Die Convention belegte inzwischen bereits zwei ganze Schulhäuser
und eine Turnhalle, die jeweils vom Keller bis zum Dach mit Exponaten gefüllt waren. Auch der Ausstellungsguide
ist inzwischen einem Hochglanzkatalog mit 132 Seiten gewichen. Immer mehr Geschäfte springen auf den fahrenden
Zug auf und haben Verkaufsstände an der Convention. Trotzdem hält sich die Balance gerade noch so im positiven Bereich.

cal coast
Die Pacifikküste, da braucht es keinen weiteren Kommentar, auf dem Bild ist alles drauf, was dazu gehört!

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12. Convention 2002
Adliswil
Deckblatt 12. Convention

Frachtzüge 
Das Thema ist unerschöpflich in Umfang und Möglichkeiten.
Das Layoutcenter ist inzwischen Geschichte, es musste, wie schon erwähnt, aus feuerpolizeilichen Gründen
geräumt werden.

Damit ist für mich eine art "Ruhestand als Aussteller" in Kraft getreten. Mein Status wechselt in den des
Besuchers, der die Conventions einmal als Zuschauer so richtig geniessen durfte. Zwei Tage lang in Ruhe
alles ansehen und geniessen. Ich beschloss kurzerhand, dies weiterhin zu tun.

Boxcar bnsf 
Ein vom Leben gezeichneter Boxcar der BNSF.
Bild: Railpicrures.net
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13. Convention 2006
Adliswil
Deckblatt

Locomotion, Bewegung ist der Leitspruch der diesjährigen Convention.
Meinerseits bin ich dem Motto des letzten Ausstellungsbesuches treu geblieben und habe meinen Egoismus
als Besucher gepflegt.

 sd 45
Im Bild eine SD 45 von Urs Weibel, oder anders gesagt der Infektionsherd des Spur G Bazillus der bei mir so
einiges auslöste!
Wir reden hier von 70 cm Länge, 17 cm Höhe und rund 11 cm Breite sowie von ca 10 Kilo Gewicht pro Lok.

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14. Convention 2009
Adliswil
Cover 14

Evolution, Entwicklung für uns Railroadfans das Ende der Entwicklung. Der Beschluss, dass die
15. Convention unsere letzte sein würde, stand schon im Raum.
Für mich allerdings war es ein Neuanfang. Zum ersten Mal sah ich die Spur G Lokomotiven von Urs Weibel mit
einer unglaublichen Schönheit und filigranen Details. Fern von all den bekannten LGB masstabsungetreuen
Kleinkinderspielwaren standen da gleich drei Modelle auf einem Demogleis.
Ein Blick auf meine zukünftigen Zitterfinger und der Entschluss veranlasste mich, auf meine alten Tage noch
ein neues Abenteuer einzugehen.
Noch am Sonntagabend liess ich meine Gedanken in die neue Spurweite einfliessen. Die ersten Modelle wurden
angeschafft und gleichzeitig begann der Verkauf der H0 Sammlung. (siehe Sale)
Dummerweise stand bei Old Pullmann ein Big Boy in Spur G der USA Trains im Geschäft. Nun ist er nicht mehr dort.
Er hat wohl ein neues Zuhause gefunden.
Modell G Scale Bild 2
Ach ja, das erste Modell, das vom Verkäufer unter meiner Mithilfe ins Auto getragen werden musste. Inzwischen
sind noch noch einige weitere "Vierhänder" dazugekommen.
Ach ja und hier sind die Masse etwas anders als bei der Diesellok oben.
Jetzt ist es ein Länge von 1.43 Meter, eine Höhe von ca. 18 cm und eine Breite von knapp 12 cm.
Das Gewicht des "Vierhändermodells" liegt bei der Metallvollversion bei ca. 53 Kilo.  Noch Fragen?
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