Bay Area Ferrys - American Dreams on Wheels

The Bay Area Ferrys Ein Kurzer Ausflug vom Bahngleis auf das Wasser, obwohl Gleise gabs auch auf den Ferrys. Ganz so unbegründet ist der Beitrag deshalb auch wieder nicht!
Die Lage von San Francisco auf einer Halbinsel war In Sachen Bahnreisen und natürlich auch dem Warenverkehr eine Herausforderung. Beinahe sämtliche Verkehrsanbindungen führten in den Osten. Nur in Richtung Los Angeles konnte der Verkehr über einen normalen Landweg erfolgen. Oakland liegt vis à vis von San Francisco und bildete mit seiner kürzesten Distanz zu San Francisco den idealen Ausgangspunkt für den Transport über Wasser. Die Santa Clara Ferry war eine von den Bayarea Ferrys, hier in einer verklärtem nostalgischen schwarzweiss Fotografie.	Der Kartenausschnitt zeigt die Situation gut auf und damit auch die Erschliessung von San Francisco.
Voller epochengerechter Autos, in einem super gepflegten Zustand. Der Besuch ist ein echtes Erlebnis, nicht nur für Bahnfans.	Für Touristen zugänglich liegt die "EUREKA" in San Francisco am Pier.

Hier die selbe Fährenauffahrt aus einem andern Winkel fotografiert. Interessant sind die seitlich angelegten Rangiergleise, damit die Lastenverteilung auf den Fähren noch während dem Verlad geregelt werden konnte.	Um ganze Züge verladen zu können, wurden aufwändige Konstruktionen erbaut. Hier ein Santa Fe "Apron" oder " Ferryslip", der heute nicht mehr in Betrieb ist.

Wie es wohl geknirscht hat, wenn die Fähre be- und entladen wurde. Gleich 4 Kamine verteilten den Rauch aus den Kohleöfen. 33 Jahre lang ist Solano unterwegs gewesen, dann kam das Oelzeitalter, und die alten dampfbetriebenen Schiffe hatten ausgedient.	Die Santa Fe hatte mit ihrer Fähre "SOLANO" wohl die grösste Eisenbahnfähre im Einsatz. Einem engagierten Modellbauer ist dieses wunderbare Schaustück zu verdanken.

Dazu gehörte selbstverständlich in jedem grösseren Hafen eine Harbourbelt Railroad.	Mein Kollege Domenico Bianchi † hatte im Layoutcenter Adliswil auf seinem Anlagenteil eine komplett selbst entworfene und gebaute Fähre im Betrieb. Sogar die Miesmuscheln an den Pfosten zum Apron wurden stilecht in H0 nachgebaut und waren bei "EBBE" sichtbar. Miesmuscheln in H0 werden so gemacht: 1. Pfahlköpfe bearbeiten mit grob Feilen 2. Äusseres sehr grobes Schmirgelpapier abreiben 3. Eichenbeize 2 x auftragen 4. Feine Sägespäne unten ankleben 5. Mit schwarzem Hochglanzlack anpinseln (Die Muscheln glänzen bei Ebbe) 6. Mit flüssigem Gips einen Wellengang formen. Pfahlstandorte mit Musterpfahl eindrücken 7. Den Gips dunkelgrün (braun) anmalen 8. Pfähle festleimen 9. Ca. 20 Lagen Hochglanzlack auf den Gips aufbringen (immer trocknen lassen, Luftblasen immer mit Nadel ausstechen) 10. Die eigene Arbeit bestaunen und loben!
Grosse Fähren haben grosse Signete, das muss so sein!	Weil es grad so schön ist, noch ein Foto der "EUREKA" in San Francisco.


Wenn schon, denn schon. Im Hafen liegt ein altes U Boot das als "Museum" dient und betreten werden kann. So kommt ein Arizona T Shirt tragender Schweizer bis in die Bilgen hinunter. Dort hört mal so schön das "Glucksen" des Wassers und ist betrebt, das U Boot schnellsten wieder zu verlassen um an Land eine grosse "Röhre" zu führen.	Bild oben Internet: die Ontario
Ferry Piers San Francisco	Hier bekommt der Begriff "auf die Fähre fahren" einen tieferen Sinn.
Mit dem Zug direkt neben die Ferrystation.	The Ferrydock at Tiburon

The Bay Area Ferrys