Rosebut Kitmaster a real britisch OO Gauge, dies entspricht in etwa der H0 Spurbreite.
Ein Hersteller aus England, der heute kaum mehr bekannt ist, war in meiner Jugend in den Warenhäusern mit seinen Modellen vertreten. Zur damaligen Zeit war der Begriff Kit, also Bausatz, ein Novum. Als Enkel einer "verwöhn-süchtigen" Grossmutter war es immer wieder schön, für ein paar Tage bei ihr in den Ferien zu sein. Das führte jedesmal zu einem Ausflug in die nächste Stadt und von dort direkt in ein ganz bestimmtes Warenhaus. Der Enkel war überglücklich, zwischen Geschirrtüchern, Bettwäsche und Reinigungsmitteln ein ganz besonderes Gestell zu finden. Hier lagen all die grüngelben Schachteln, die unbedingt den Besitzer wechseln sollten.
Mit einem Preis von ca. 7 bis 8 Franken damals eine stolze Preislage.
Die Bausätze waren zwar ohne Motoren, aber dennoch mit einer Auswahl von Modellen aus aller Welt erhältlich, typisch englisch halt. Das "Empire" liess grüssen.
Hie und da sind solche Lokomotiven oder auch Bilder und Hinweise im Internet zu finden.
Es gibt ausser mir noch weitere Nostalgiker mit einem früheren Leben.
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Als Erinnerung an frühere Zeiten hier ein paar Bilder der Raritäten. Fotos aus dem Netz
Sogar das Schweizer Krokodil war damals erhältlich. Nachfolgende Bilder aus dem Internet.
Das Zusammensetzen war schon damals machbar, nur das korrekte Bemalen der "schwarzen Plastikhaufen" ging über meine Fähigkeiten als 9 jähriger hinaus. Machte nichts, Hauptsache Lokomotive!
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Eine "General 3", die Wildwestlok schlechthin.
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Eine Hudson war möglicherweise zusammen mit der General 3 der unbewusste Auslöser meiner späteren Ausrichtung auf die amerikanischen Bahnen und das Interesse für Amerika. Ich erfasste, unbewusst zwar, schon damals, dass diese Lok im Original wohl etwas grösser war als der mir bekannte "Elephant" der SBB.
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Die Deltic der englischen Staatsbahnen war mein erstes Zusammentreffen mit grossen Dieselloks. Diese Lok ist heute noch im ebay zu finden für einen Preis von ca. 40 £ resp. ca. 60-70 Franken plus natürlich Zoll und Porto.
Ein stolzer Preis, nur eben halt ein Modell, das leider nicht mehr hergestellt wird.
Die Lokomotive eignete sich ausgezeichnet für erste "Bemalungsversuche" wie hier auf dem Bild von: newrailwaymodelers.co.uk
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Für einen neunjährigen Jungen war das schon noch eine Herausforderung. Leider hat dieses Modell im Laufe der Jahre sich von mir ohne ein adieu verabschiedet. Von zweifarbigen Plastikmodellen hatten die nichts gehalten und so kamen die Räder im gleichen Blau wie der Rest.
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Die Beyer Garratt war und ist eine wirkliche Rarität unter den Dampfloks. Das einzige der 60 Jahre alten Modelle, das die Zeiten überlebt hat und sein Dasein im Schaukasten fristet. Die Decals (Abziehbilder) der "LMS" London Midland Scotland sind bei meinem Modell schon lange abgefallen.
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Im Gegesatz zu den übrigen Dampfloks hatte diese Lok einen drehenden Kohlenzylinder auf dem Tender der ersetzte die sonst üblichen Stockerengines.
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Hier das Original zum Modell.
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Unter den Beyer Garratts ist diese hier eine Rarität mit dem rotierenden Kohlenzylinder.
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Drei Bilder from the inofficial Rosebut Kitmaster Clup |
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Da war er gerade mal 9 Jahre alt.
Zur Geschichte dieses Modells gehört ein kurzer Ausflug in den Beitrag History, der die Autentizität meiner früheren Jahre beweist.
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Das grosse Vorbild zum Modell links.
Diese 4-8-2 Der SNCF ist jetzt für stolze 70 englische £ ausgeschrieben.
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Einfach erstaunlich diese Modellvielfalt.
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Aus der Blütezeit der malenden Werbegrafiker die Duchesse of Clouchester.
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Genauer betrachtet zeigt es sich, dass die Entwickler lieber bessere Loks als Wagen konstruiert haben. Den Wagen ist jede Detailverliebtheit abgegangen. Was der Zeichner auf den Schachteln noch meisterte, entging den Modellkonstrukteuren.
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Passend dazu der Personenzug. Ob die damals hier auch schon fish und chips serviert bekamen?
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Die Auflistung der Modelle ist natürlich nicht vollständig! |
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