Der Diningcar von Aristocraft 1:29 Modell Mit den vom Hersteller weiss getönten Scheiben im Küchenbereich.
Bei so viel Komfort lässt Mann und Frau sich gerne verwöhnen. Selbst wenn man am Sessel angeleimt ist und sich die nächsten Jahre nicht fortbewegen sollte, ist wenigsten die Aussicht abwechslungsreich.
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Ein über Ebay erstandener Diningcar, der bei seiner Ankunft verdächtige Geräusche von sich gab. Nach dem Oeffnen der Schachtel war dann das grosse Schrauben angesagt. So ungefähr 7 Bauteile hatten sich von ihrem vorgesehenen Standort entfernt und betrachteten das ganze Wageninnere als ihren Spielplatz. Aristocraft hat es verstanden, seine Wagen mit 16 Schrauben zusamnmenzuhalten. Irgendwann war der Wagen dann offen. Die gesamte Kücheneinrichtung sowie eine Trennwand suchten ihr Heil im Passengercompartment, wo ihnen aber meinerseits der weitere Aufenthalt verweigert wurde. Zurück an ihren angestammten Platz verwiesen und dort angeleimt konnte das Zusammensetzspiel in Angriff genommen werden.Kaum hatte die Küche ihren Betrieb aufgenommen, strömten auch schon sämtliche in der Zwischenzeit eingekauften Personen in den Wagen und liessen sich dort nieder. Sogar zwei Kinder, die versprochen hatten, nicht herumzutoben, durften am Wagenfenster Platz nehmen.
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Es muss allerdings bezweifelt werden, ob diese Küche ausser leerer Versprechungen etwas zu liefern imstande ist. Ich muss mich wohl selbst um den Einkauf von Lebensmitteln bemühen. Zudem fehlt die Trennwand zwischen Gang und Küche. Das Klima in der Küche muss auch verbessert werden, dazu werde ich wohl beim Diningcar in H0 einige Dinge abkopieren und selbst bauen müssen und wenn das lediglich die Dachaufbauten sind. Ebenso fehlen am G Scale Modell noch die Airducts.
Sollte eigentlich machbar sein und wäre so in zwei, drei Tagen umzusetzen. Mal sehen!
Insgesamt ein schöner Wagen, der sich nach einigen Verbesserungen durchaus sehen lassen darf. Wagenlänge: 80 cm Wagenbreite: 11 cm Breite bei Stepboards: 11,8 cm Wagenhöhe: 14,5 cm
Bild 1939 in einem Santa Fe Diningcar.
Eine der Speisekarten aus dem Cochiti Dinnercar.
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Die Gäste des Seisewagens sind bereits mitten in einer lockeren Unterhaltung. Einer allerdings hat schon reklamiert, dass die Fenster reine Imitationen seien und nur mit billigem Leim an die Wände geklebt wurden. Wenn der wüsste, wie das zuvor hier drin ausgesehen hat. Den muss man mal gelegentlich aufklären, dass die Fahrstrecke hier umgerechnet bloss ein paar hundert Fuss umfasst. Aber lassen wir das, Illusionen müssen gepflegt werden und sind ja heutzutage alles.
Typische Aufteilung der Heavyweight-Speisewagen.
Ein bisschen Action in der Küche gefällig?! Bitte schön.
Californiastate Railroadmuseum mit dem berühmten Cochiti Diningcar der Santa Fe. Der Leichtmetallwagen war der Nachfolger der Heavyweight Cars und gehörte zu einer der letzten Generationen der Luxuszüge, die quer durch Amerika fuhren.
Auch heutzutage kann bei vielen Bahngesellschaften ganz gediegen gegessen werden, wie hier im Napa Valley Winetrain.
Nach einem guten Essen dann die Entspannung für Coach-Potatoes, wie ich einer bin. Ich weiss nicht wie es euch Lesern geht, aber ich brauch dringend mal wieder so ein Erlebnis.
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