Die Dampflokomotiven der "Streamliner-Aera" bildeten den Abschluss der Entwicklung im Passagierbereich. Viele der Bahngesellschaften hatten zumindest einen Typ davon im Betrieb. Die "Blue Goose" der Santa Fe Der nachfolgende Bericht umfasst (nicht abschliessend) die interessantesten Lokomotiven der Streamliner Zeit und der Swinging 50th's Eine der ganz wenigen Farbfotos der Bluegoose. Früher oder später musste sie als Sujet einem Künstler dienen. Wenn sie nicht grade im Einsatz war. Der Suchbegriff bei Google "Blue Goose" ohne Santa Fe ergibt obiges Suchresultat, das aber durchaus auch ansehnlich sein kann. |
Die Santa Fe hatte mit ihrer "Bluegoose" ein Paradepferd im Einsatz. Das Streaming unter der Lokkabine und bei den Dampfzylindern ist hier bereits zum Teil demontiert. Die Praxis hat ihre Spuren hinzterlassen. Hier die Lok in Joliet. Leider gibt es kaum Farbfotos der Maschine. Dazu muss dann das Modell herhalten. Selbstverständlich durfte diese Lok in meiner H0 Sammlung nicht fehlen. Ungewohnt war das ganz helle Blau und das Dunkelblau, das von einem polierten Chromstreifen getrennt wird. Dieses Farbschema zog sich über alle Personenwagen hin. Foto: W. Meer Die Spur 0 Bahner hatten die Möglichleit, von Weaver ein entsprechendes Modell zu kaufen und die H0er konnten bei Rivarossi / AHM zuschlagen. Halbwegs vernünftige Pläne und Daten habe ich bisher im Internet keine gefunden. Auch MTH hat sich dem Loktyp gewidmet. Schade, dass die Detailtreue bei den Gleisen gänzlich in die Hose ging. Ebenso lässt sich über die Farbqualität des dunkleren Blaues unten diskutieren. |
Die Fourty Niner der Union Pacific Hier eine Aufnahme des Forty Niners in Cheyenne |
Diese Lok gab es in verschiedenen Grössen. Oben eine 4 6 2 Version, unten einen 4 8 2 Typ. Modell und Foto Werner Meer |
Die Norfolk and Western mit der 611 Bachmann hat diese Lok inkl. Zusatztender für die H0 Bahner auf den Markt gebracht. Selbstverständlich mit dem dazu passenden Passagierzug. Im Museum in Roanoke kann das grosse "Osterei" der N&W bestaunt werden. Für N&W Anlagenbauer bitte unbedingt die Knotenbleche an den Brücken stark überdimensionieren. |
Bei Norfolk and Western war es die 611, die den Stolz der Gesellschaft durch die Streamliner-Aera trug. Die Lok ist heute noch fahrbar. Sie war, wie auf dem Bild, zu sehen, häufig mit einem Wasserzusatztender unterwegs: Muss ganz schön "versoffen" gewesen sein. Die Wirkung des glänzenden Schwarz mit dem "Maroonstreifen" ist nicht schlecht. Hier die 611 in den Appalachen mit dem "The Cavalier" unterwegs. |
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Grand Trunk Western
Eine U2B in Spur 0 von Weaver, die sich an einer Ausstellung präsentiert.
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Die 4 8 4 der Grand Trunk Western wirkte unglaublich massiv und gross. Dies dank dem Skycasing und dem überhoch konstruierten Tender. Das Spur 0 Modell von Weaver einer Lok vom Typ U2B in den typischen GTW Farben |
New York Central (NYC)
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Klar, dass sich der Eigner der New York Central den Namen auf sein Rennpferdchen setzen liess. Die zwei feinen Herren hatten nebenbei auch noch den Crusader laufen und wie es sich für rechte Sammler gehört, auch noch diese Lok, eine 4 6 4 im Stromliniendesign. Auch der "Rexall Train" war ein Kind der New York Central. Also diese kleine Bahngesellschaft hatte sicher mehr als nur einen Buchhalter! |
Die Pennsylvania Railroad Auch die "Pennsy", wie sie liebevoll genannt wird, hatte ihre Streamliners.
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Die T1 sieht trotz ihrer Grösse elegant aus. Die Q2 mit dem Wheelarangement von 4 4 6 4 und dem "Semistreamlining" sowie ihrem endlos langen Tender machte sicherlich auch keinen schlechten Eindruck. Auch die Q1 mit dem Wheelarangement von 4 6 4 4 und dem "Fullstreamlining" war ein Kind ihrer Zeit. Wer geglaubt hat, das Wheelarangement lässt sich nicht mehr ändern, der wird hier eines besseren belehrt. 6 4 4 6 bei dieser Lok ist Fakt. |
Dieses Messingmodell aus den 60ziger Jahren wäre heute noch elegant in seinem "Streamliningfeeling" Man fragt sich schon wo den die Entwicklung die letzten rund 60 Jahre geblieben ist. |
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The Chesapeack & Ohio
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Die C&O bringt Farbe ins Spiel mit ihrer 4 6 4. Die Farbkombination von einem Gelb mit verchromten und polierten Alublech war sicherlich ein "Hingucker". Es geht noch grösser, das bewies die C&O mit ihrer Kohlenstaubturbinenlok. Der Lok allerdings schien es auf den Gleisen nicht zu behagen. Laut Geschichte suchte sie des öftern die Landschaft entlang der Gleise auf. Der Aufwand, sie in die Gleise zurückzubringen, war der Gesellschaft denn doch zuviel und so blieben die drei gebauten Maschinen unter dem Kapitel unrentabel beheimatet. Aus lauter Sympathie verhielt sich mein H0 Messingmodel gleich und endete als Schaukastenmodell, bis ein Bekannter sich ihrer erbarmte und zu sich nahm. Die inneren Werte zählen! Eine lange Leitung, haben nicht nur gewisse Typen. |
Die Milwaukeeroad und ihre Hiawathatrains |
Der Maroon-Orange Farbgebung treu geblieben ist die Milwaukeeroad-Gesellschaft. Dasselbe macht auch die Rivarossi/Ahm bei ihrem H0 Modell, na ja, in Ansätzen zumindest versuchten sie es. Wir wollen da mal nicht so kleinlich sein. |
The Frisco Lines |
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Die Southern Pacific und ihre 4449 Die 4449 an der Railfair im Museum in Sacramento 1999 Bild: w3.the-kgb.com |
Das ist die Dampflok, die schlechthin alles vereinigt, was an Schönheit für eine Lok möglich ist. Die bekannte 4449 der Southern Pacific Lines in der Abendsonne Californiens mit dem Daylightschema Rot Orange Schwarz. Was für ein Wurf an Gestaltung und Farblehre. Ich bin eindeutig zu spät auf die Welt gekommen. Bild: dgrin.com |
Die Burlington und ihre "Aeolus" |
Aeolus (der König der Winde), war der Stolz der Burlington Railroad. Ein Kraftpacket in Aluverkleidung. |